Zum Inhalt springen

Staatswachstum, Zentralismus und «Crony Capitalism»

Von Robert Nef

Trotz meiner persönlichen Vorliebe für «small is beautiful» und «mehr Freiheit für alle», teile ich den von Prof. Tobias Straumann in seinem NZZ-Interview vom 12. August geäusserten Pessimismus bezüglich Staatswachstum und Zentralismus. Der weltweite Trend geht zurzeit auf «Gross, immer grösser» – leider. Die dahinterstehende Triebkraft sind fünf Phänomene, die man die «Big Fives» nennen könnte: Big government, big business, big money, big education/research/information und big data. Sie sind komplex miteinander vernetzt, und man kann die Schuld an dieser verhängnisvollen Verknüpfung nicht allein der Politik, bzw. dem «big government» zuschieben. Der Drang zur Grösse ergibt sich aus der Kombination von wechselseitigen Reaktionen. Trotzdem lohnt es sich, im Hinblick auf einen möglichen «geordneten Rückzug aus überdimensionierten Fehlstrukturen» oder im Hinblick auf einen Crash über mögliche Kausalitäten innerhalb dieser vielfältigen und labilen Interdependenz nachzudenken.

Hier weiterlesen

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert