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Life is but a dream

Hier sind wir also, im Jahre 2009 nach der Geburt eines angeblichen Erlösers, der für unsere Sünden am Kreuze gestorben sei und von einem Gott abstamme. Für welche Sünden eigentlich und was genau sind Sünden?

Tatsächlich soll es heute noch Leute geben, die an einen solchen Unsinn glauben. Dabei gibt es scheinbar kaum Belege für eine historische Person Jesus. Aber es gibt eben heute noch den Klerus, der an dieser Geschichte festhält und sie dazu benutzt, das geistige bzw. geistliche Feld besetzt zu halten.

Wenn in unserer Gesellschaft gestorben wird, sind sie zur Stelle und spenden vermeintlichen Trost für die Hinterbliebenen. In diesen stark emotionalen Situationen tauchen kaum kritische Fragen auf, sondern „man“ ist eigentlich froh, dass jemand zu uns Trauernden spricht und rituelle Handlungen vollbringt.

Da der Tod uns alle früher oder später ereilt und auch unsere Liebsten aus dem Leben zu nehmen pflegt, sind wir besonders empfänglich für Geschichten, die uns von einem Weiterleben in einer anderen Form erzählen. Sie können uns glaub-würdig erscheinen.

Nur: auch wenn das einige sich noch so sehr wünschen, es bleibt ein „frommer“ Wunsch. Den Tod er-lebt man nicht…

“Liebe Deinen Nächsten, solange er warm ist”, lautet ein Aphorismus. Wir müssen das Hier und Jetzt leben. Ein erträumtes ewiges Leben müssen wir selber in die Hand nehmen, will heissen, die Forschung und Technologie dafür weiter entwickeln. Es muss ja nicht gleich Ewigkeit sein, vielleicht reichen auch ein paar Hundert Jahre verteilt auf verschiedene Planeten.

Das einzige was uns in diesen Fragen konkret weiterbringt ist die wissenschaftliche Methode. “Ich glaube nicht an die Wissenschaft, aber an die wissenschaftliche Methode”.

In der ganzen Entwicklung des Trockennasenaffen Mensch ist das Denken erst wenige Augenblicke lang vorhanden und daher noch anfällig auf Fehler. Religion sei ein Softwarefehler, hat mal ein Freund gemeint.

Nur lässt sich eben in einer freien Gesellschaft, in der wir trotz vielen Einschränkungen und Gegenbewegungen leben, diese Forschung und Entwicklung nicht verordnen, sondern die Notwendigkeit dazu kann nur durch Überzeugung der einzelnen Teilnehmer erreicht werden. Teaching is selling!

Und es gibt natürlich auch ganz andere Teilnehmer: Jene, die auf Kosten anderer leben wollen, die gar nichts von Aufklärung der Massen halten. Diese hat George Orwell in Animal Farm so umschrieben: “All animals are equal, but some are more equal than others.”

Life is but a dream
It’s what you make it

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