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ESC: Nichtbinär ist reaktionär!

Chantal Louis, Emma (13.05.2024)

ESC-Sieger Nemo definiert sich als «nonbinär». Das gilt als hip und fortschrittlich. Dabei ist es ein zutiefst biologistisches und reaktionäres Konzept. Denn wieso darf ein Mann, der rosa Röcke trägt, eigentlich kein Mann sein? Conchita Wurst hat das vor zehn Jahren vorgemacht. Das war wirklich mutig.

Was ist der Unterschied zwischen Nemo und Conchita Wurst? Beide ESC-Sieger spielen mit den Geschlechterrollen, der eine trägt bei seinem Sieg am vergangenen Samstag ein rosa Röckchen und eine pinke Tüllwolke, der andere trug 2014 lange Haare und dramatische Kleider zum gestutzten Bart.

Aber Tom Neuwirth, so der richtige Name von Conchita Wurst, hat nie behauptet, etwas anderes zu sein als ein Mann. Ein Mann, der sich das Recht und die Freiheit nimmt, Schminke und Kleider zu tragen. Nemo hingegen identifiziert sich als «nonbinär» und kämpft für das Recht auf einen dritten Geschlechtseintrag in der Schweiz. Das gilt, zumindest in gewissen Kreisen, als hip und superfortschrittlich. Dabei ist es total reaktionär. Warum?

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