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«Das ist eine Attacke gegen die Schweiz»

SRG-Chef lanciert Kampf gegen Halbierungs-Initiative

Generaldirektor Gilles Marchand spricht im Interview über sein Verhältnis zu Medienminister Albert Rösti, die Schliessung von Social-Media-Kanälen der SRG – und wieso man für die Filmförderung künftig noch tiefer in den Gebührentopf greift.

Über den öffentlichen Rundfunk in der Schweiz gibt es zwei Erzählungen.

Die eine lautet: Die SRG ist zum Koloss angewachsen, dessen Expansionstrieb alle Kanäle umfasst – Radio, Fernsehen, Internet. Der Konzern, der offiziell als Verein fungiert, ist mit 1,23 Milliarden Franken Gebührengeldern ausgestattet und über 5500 Vollzeitstellen stark. Er hat im Medienkosmos derart an Masse zugelegt, dass sich keine Konkurrenz mehr seiner Raumkrümmung entziehen kann.

Die andere Erzählung lautet: Der Service public steht politisch so stark unter Druck wie noch nie. Das gilt europaweit, für die britische BBC ebenso wie für ARD und ZDF in Deutschland oder den österreichischen ORF. In der Schweiz scheiterte der Angriff mit «No Billag» 2018 an der Urne zwar deutlich. Doch taucht mit der Halbierungs-Initiative ein wohl chancenreiches Vorhaben auf. Die Serafe-Gebühren sollen von 335 auf 200 Franken gesenkt werden. Im Juni teilte Mitinitiant und SVP-Nationalrat Thomas Matter (57) mit, dass die nötigen 100’000 Unterschriften beisammen sind.

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Siehe auch:

Ja oder Nein zu No-Billag?

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