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Marion Gräfin Dönhoff – Die Demokratie und die Korrumpierbarkeit (Vis-à-vis, 1989)

Text und Bühne (01.02.2024)

Marion Gräfin Dönhoff (1909-2002) war Chefredakteurin und Mitherausgeberin der deutschen Wochenzeitung Die Zeit. Sie gilt als eine der bedeutendsten Publizistinnen der bundesdeutschen Nachkriegszeit.

Dönhoff wurde für ihre Tätigkeit mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Als Buchautorin – sie schrieb mehr als zwanzig Bücher – war sie ebenfalls erfolgreich. Ihre bekanntesten Titel sind “Namen, die keiner mehr nennt”, die Geschichte ihrer Familie und der ostpreußischen Heimat, und “Um der Ehre willen”, persönliche Erinnerungen an ihre Freunde, die am Widerstand gegen das NS-Regime teilgenommen und ihr Leben verloren hatten. Nach ihr ist der Marion-Dönhoff-Preis benannt, der seit 2003 für internationale Verständigung vergeben wird (Frank A. Meyer, SRF 30.03.1989).

Themen des Gesprächs u.a.: Südafrika, das Aufwachsen auf einem Gutshof in Ostpreussen, Putschversuch vom 20. Juli 1944, Flucht, Demokratie, Korrumpierbarkeit, Hochkommen des Rechtsextremismus, Situation Europas, Russland, Journalismus, Feindbilder abbauen und: Gelassenheit.

Siehe auch die umfangreiche Biografie von Alice Schwarzer: “Marion Dönhoff: Ein Widerständiges Leben” (2008) Marion Dönhoff über Alice Schwarzer: »Niemand hat mich so treffend beschrieben wie sie.«

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