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Ich friere trotz Klimawandel!

Gerald Grosz (17.05.2023)

Fürchterlich, ich sterbe. Nach dem heißesten April seit Menschheitsgeschichte leide ich nun an den Rekordtemperaturen, die uns der Mai beschert. Die Hitze ist unerträglich, die Wiesen sind trocken, die Seen sind leer, die Pflanzen sterben ab, die Tieren finden kein Wasser mehr. Die für den Mai üblichen Frühsommertemperaturen sind weit übertroffen, die Tropennächte lassen mich nicht schlafen. Und obwohl jeden Tag aufrechte Helden des Widerstandes, sich ihre Schmierfingen mit Kleister einstreichen, ihre leblosen Körper mutig auf den Asphalt kleben, lässt sich die Sonne oder wohl eher dieses Klima nicht besänftigen. Trotz der hohen Dichte E-Autos, den abgeschalteten Atomkraftwerken und den dafür in Betrieb genommenen Kohlekraftwerken erleben wir nun die letzten Tage der Menschheit und einen Blick auf das kommende Fegefeuer. Sie hörten eine Belangsendung der Klimaterroristen, der Giftmischer in den Redaktionen und der Ökokommunisten. Nun sitze ich die sechste Woche im Regen. Die sechste Woche bei Temperaturen um die 10 Grad. Am 13. Mai muss ich noch immer mein Haus beheizen. Die sechste Woche in der Schlammpfüze. Ja, wo bleibt den der verdammte Klimawandel, wo bleiben die verheißenen Segnungen der auf den Straßen pickenden Untergangssirenen, die uns den schmeichelnden Glutmugel am Himmelszelt versprochen haben?

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